Testament von Steffan Hirsinger, Fasszieher und Bürger von Straubing, 07.12.1479

Stadtarchiv Straubing

Beschreibung

In seinem Testament setzt Steffan Hirsinger, Fasszieher und Bürger von Straubing, den Rat der Stadt Straubing zu seinem Geschäftsherren ein. Die Geschäftsherren sollen bestimmen in welcher Kirche eine Jahresmesse für ihn stattfindet. Für diese Messe vermacht er dem Spital ein halbes Pfund Regensburger Pfennige jährliche Gült aus dem Haus des Bäckers Häkchel in der Klostergasse und zum Bau von St. Jakob die gleiche Summe aus des "Plünderl Haus, das der junge Kolbenstainer innehat". Eine silberne Schale und 2 silberne Ringe sollen ebenfalls für die Messe verwendet werden. Seiner Frau vermacht er neben dem Heiratsgut, Widerleggeld und Hausrat einen silbernen Becher, 8 Rheinische Gulden und das lebensange Wohnrecht im Erdgeschoss seines Hauses in der Klostergasse. Nach ihrem Tod, soll das Haus dem nächsten Erben zufallen. Seinen Kindern vermacht er das restliche Vermögen zu gleichen Teilen, wobei sein Sohn, der Mönch im Kloster in Straubing ist, überdies noch 2 silberne Becher und einen grünen Mantel erhalten soll.

Siegel: Das Siegel der Schmidl zeigt im Schild einen gekrönten halben Stier. Auf dem Stechhelm befindet sich das Wappenbild des Schildes.